Nach einem Wegstück durch den angrenzenden Wald erreicht man diesen Stadtteil. Vor der Eingemeindung war er eine eigenständige reine Wohngemeinde. Eine bewegte Geschichte hat Hohenecken vorzuweisen. Funde am Schlossberg belegen, dass sich schon die Römer dort aufgehalten hatten. Aktenkundig wird Hohenecken 1160, als nach einer Anordnung von Kaiser Barbarossa eine Burg gebaut wurde. Unterhalb der Burg „Im Tal“ siedelten sich die Gefolgsleute Barbarossas und die Bauarbeiter der Burg an. Der Schultheiß von Lautern gilt als Stammvater des ritterlichen Adelsgeschlechtes der Herren von Hohenecken. Er war auch der Begründer des Deutschordens Einsiedel und verwaltete dieses königliche Amt als Reichsschultheiß. Einer Ortssage nach, war Hildegard von Bingen die Schutzpatronin der Soldaten, die auf der Burg stationiert waren. 1564 wurden die kurpfälzischen Leibeigenen dem reformierten Glauben zugeführt. Nach einer teilweisen Zerstörung wurde die Herrschaft Hohenecken im Jahre 1668 an Lothringen verkauft. Als Trutzburg bauten die katholischen Junker die 1688 zerstörte Kapelle danach wieder auf. Das katholische Bekenntnis fand wieder Eingang in Hohenecken. Als eine prächtige Wohngemeinde präsentiert sich Hohenecken heute. Die Burgruine und die zahlreichen Wanderwege rund um den Ort sind ebenso wie das Strandbad Gelterswoog mit dem schönen Campingplatz für die Kaiserslauterer und die zahlreichen Feriengäste aus nah und fern eines der beliebtesten Ausflugsziele. Die Zahl der Einwohner betrug im Jahr 1800 ganze 150. Heute sind es über 4000 Bewohner die sich in diesem Stadtteil sichtlich wohl fühlen.