Wie der Name Perlenberg zustande kam, ist nicht genau zu erkunden. In einer Stadtchronik lesen wir, dass ein aus dem 13.Jahrhundert stammendes Burgfundament auf dem bewaldeten Bergrücken seit 1542 als Birleberg bekannt ist. Vermutlich steht das Birkwild, das im Moor des unteren Bännjerrück, aber auch in dem Birkenwald beim Anstieg auf den Bergrücken vorkam, für den Namen. Das Birkwild, das in ganz Europa vorzufinden ist, fand hier zwar nicht ein ideales Nistgebiet, vielleicht war es aber gerade dieser Umstand, der die Menschen zu der damaligen Zeit veranlasste, dies bei der Namensgebung für diese Gegend zu würdigen. In anderen Aufzeichnungen wird der Name Birkwildberg, Birleberg und Berleberg wiedergegeben Das Birkwild bleibt auch im Winter in seinem Wohngebiet und baut sich Gänge, um bei Schnee einen Schutz zu finden, aber auch um zusätzliche pflanzliche Nahrung zu finden. Während der Balzzeit von Ende März bis in den Mai hinein, kommt der polygame Birkhahn mit den Hennen zusammen. Das Ritual des Balzens faszinierte die Menschen schon zur damaligen Zeit. Bis zu 50 Hähne versammeln sich auf ihrem gewohnten Balzplatz um gemeinsam zu balzen. Dabei sind Balztänze und Balzkämpfe an der Tagesordnung. Die Hennen beobachten dies aus sicherer Entfernung und treffen ihre Wahl. In eine spärlich gepolsterte Vertiefung legt die Henne ihre sechs bis acht Eier. Knapp vier Wochen später schlüpfen die Jungen. Sie werden von der Mutter gefüttert und können bereits nach einer Woche flattern. Wie dem auch sei, die Geschichte des Namens Perlenberg ist voller Rätsel.